Wie/Warum?


Hier finden Sie Erläuterungen zu den am häufigst gestellten Fragen. Sollten Sie darüber hinaus
gehende, weiterführende Antworten benötigen, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.

 


Wer zeichnet für diese Website verantwortlich?

Bei der Vereinigung 'msZD' handelt es sich um den Zusammenschluß einiger Historiker und historisch Interessierter      zwecks Vorbereitung und Ausrichtung zeitgeschichtlicher Ausstellungen zur staatsbürgerlichen Aufklärung. Ihr Ansprechpartner im Hinblick auf 'Militaria-Ankäufe' ist die im Impressum aktuell verzeichnete Person.

 

Wozu dient Ihre Internetpräsenz?

Als Ausrichter vergangener und zukünftiger zeitgeschichtlicher Ausstellungen, bezüglich der z.T. schicksalsträchtigen  gegenseitigen  Beeinflussung von ziviler Gesellschaft und (para-)militärischer Organisationen vor, während und nach der Zeit des 3.Reichs, suchen wir vor allem Gegenstände des militärischen Lebens/Alltags.

 

Was suchen Sie allgemein und im Besonderen?

Gesucht werden hauptsächlich Gegenstände militärischen Lebens aus der Zeit vor 1945 und aufgrund des gesetzlich  eingeschränkten Handels (§§86/86a StGB ...) im Besonderen aus der Ära des Nationalsozialismus/3.Reich. Einen Querschnitt der gesuchten Gegenstände und deren Ankaufspreise finden Sie unter Exponate. Unser spezielles Interesse gilt Dokumenten (private Korrespondenz, Feldpost, offizielle Schriftstücke, Bilder ...) deren Inhalt in direktem Zusammenhang mit bekannten oder noch unbekannten Kriegsverbrechen steht. Ein ganz besonders sorgfältiger und diskreter Umgang mit diesen Exponaten wird von uns ausdrücklich zugesichert.

 

Weshalb ist der Wert der abgebildeten Gegenstände so unterschiedlich?

Der Wert der einzelnen Gegenstände errechnet sich hauptsächlich aus dem Grad der zeitgenössischen Verbreitung und der damit indirekt verbundenen derzeitigen Verfügbarkeit. Am Beispiel der Orden und Ehrenzeichen lassen sich  je nach Auszeichnung wenige tausend bis zu mehrere million Verleihungen nachweisen. Die verzeichneten Ankaufspreise beziehen sich ausschießlich auf Original-Stücke.

 

Wie erkenne ich Originale?

Als Laie ohne entsprechendes Fachwissen ist es bei der Flut von Nachbildungen unmöglich die Originalität eines Stückes zweifelsfrei festzustellen. Bitte übermitteln Sie uns deshalb möglichst detaillierte, qualitativ hochwertige Bilder der Gegenstände per eMail zur Begutachtung. (Bei Orden und Ehrenzeichen immer auch mindestens eine Abbildung der Rückseite!) Weicht die Abbildung stark vom realen Gegenstand ab, kann es zu Fehleinschätzungen kommen. Sollte sich ein zugesandtes Exponat nach Inaugenscheinnahme als Nachbildung erweisen, so werden wir selbstverständlich von unserem Rückgaberecht (binnen 14 Tage nach Empfang) Gebrauch machen. Bitte beachten Sie, dass Sie sich mit Abgabe eines Angebots ausdrücklich hiermit einverstanden erklären. (Ein solcher Fall ist nach sorgfältiger Begutachtung im Vorfeld jedoch nahezu ausgeschlossen!)

 

Muß ich verbotene Symbole auf Bildern abdecken?

Die entsprechenden Passagen der einschlägigen §§86/86a StGB betreffen lediglich das Zurschaustellen von, mit verfassungsfeindlichen Symbolen versehenen, Objekten in der Öffentlichkeit. Der eMail-Verkehr zwischen Privatpersonen (und als solche gelten auch wir!) wird von diesem Verbot nicht berührt. Es ist im Gegenteil vielmehr notwendig über unverfälschte Bilder zur Begutachtung zu verfügen. Bitte belassen Sie die Bilder deshalb unbedingt im Ur-Zustand.

 

Wieso existieren Nachbildungen überhaupt?

Obwohl genügend Originale vorhanden waren entstanden aufgrund der starken Nachfrage nach Souvenirs unter den allierten Besatzern und dem damit verbunden schnellen Gewinn z.T auf originalen Werkzeugen gefertigte Nachbildungen bereits unmittelbar nach Beendigung des 2.Weltkrieges. Diese lukrative Einkommensquelle motivierte zweifelhafte Zeitgenossen leider bis zum heutigen Tage unentwegt Nachbildungen unterschiedlichster Qualität in Umlauf zu bringen. Die aktuellsten Fälschungen stammen aus professionellen Betrieben Ungarns und sind kaum mehr vom Original zu unterscheiden.

 

Weshalb sollten gerade meine Erbstücke Fälschungen sein?

Da bei Antritt der Kriegsgefangenschaft die meisten Soldaten ihre gesamten Auszeichnungen abzulegen hatten, sofern sie nicht schon zuvor in Sicherheit gebracht worden waren, entstanden bei vielen Beliehenen empfindliche Lücken, die sie später nicht selten durch Nachkauf zweifelhafter Stücke schlossen. So ist es nicht verwunderlich, dass Nachlässe nicht selten sowohl Originale, als auch Nachbildungen beinhalten.

 

Eines meiner Stücke weist Abweichungen zu Ihrer Abbildung auf.

Wir sind aufgrund der gesetzlichen Vorschriften gezwungen die verfassungsfeindlichen Symbole im öffentlich zugänglichen Bereich unserer Website unkenntlich zu machen. Bei einigen wenigen Ehrenzeichen (auch Fahnen, Armbinden...) herrscht die Symbolik derart stark vor (z.B. Hakenkreuz bei SS-Dienstauszeichnungen), dass eine frapierende Abweichung zum Original-Stück gegeben sein kann. Es muß sich also nicht zwangsläufig um eine Nachbildung handeln. Bitte übermitteln Sie uns zur Überprüfung unbedingt entsprechende Bilder. Es ist ebenfalls geplant Interessenten in absehbarer Zeit unverfälschte Bilder in unserem nicht öffentlichen Bereich zur Ansicht anzubieten.

 

Wie entstehen Ihre Ankaufspreise? 

Trotz moralischer Bedenken und der gesetzlichen Beschränkungen hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten ein intensiver Handel mit so genannten 'militärischen Antiquitäten' entwickelt, so dass anhand dieser Daten ein reeller 'Marktwert' eines jeden Stücks ermittelbar ist. Unsere Ankaufspreise orientieren sich im oberen Drittel des Bereichs zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis dieser 'Händler' und werden je nach Marktlage neu aufgelegt. 

 

Warum kann ich nicht die 'Händler-Verkaufspreise' erzielen? 

Die bekannten 'Militaria-Händler' rekrutieren ihre Stammkundschaft aus Gesellschaftsschichten, in denen der Kaufpreis aus finanziellen oder politischen Aspekten keine Rolle spielt. Ein annähernd ähnliches Preisniveau ist theoretisch nur auf der Plattform eines internationalen Internet-Auktionshauses mit zahlreichen konkurrierenden Interessenten zu erzielen. (In Deutschland aufgrund der rechtlichen Beschränkungen bezüglich Handel/Ausfuhrbestimmungen - §§86/86a StGB... - nicht möglich - siehe auch die einschlägigen eBay-AGB.) Zusätzlich ist zu berücksichtigen, dass der Händler-Verkaufspreis eine lebenslange Garantie auf Originalität einschließt und mit dem erzielten Gewinn nach Abzug aller steuerrechtlichen Abgaben der Lebensunterhalt ganzer Familien bestritten werden muß. Wie man leicht nachvollziehen kann liegt der reelle Marktwert logischerweise weit unterhalb dieser Beträge.

 

Ich habe gehört, es gäbe entsprechende Bewertungskataloge? 

Ja, die gibt es (zumindest im Bereich Orden/Ehrenzeichen und Blankwaffen) tatsächlich. Und zwar werden diese ironischerweise von den besagten 'Händlern' als Grundlage der Berechtigung ihrer unverschämten Preise herausgegeben. Da diese Kataloge mittlerweile in erstaunlichen Auflagen verlegt werden und gegenseitig konkurrieren sind sie für die Verfasser zu einem unverzichtbaren Einkommensfaktor mit nicht unerheblichem Nachteil geworden. Auf dem deutschen Markt sind die für eine vernünftige Gewinnspanne notwendigen 'Schnäppchen' nicht mehr so einfach zu erzielen. Ihr Betätigungsfeld haben sie deshalb seit geraumer Zeit schwerpunktmäßig auf aus Ost-Europa stammende Beutestücke verlagert.

 

Was geschieht mit den angekauften Gegenständen? 

Als Ausrichter verschiedener zeitgeschichtlicher Ausstellungen sind wir auf den Erwerb entsprechender Exponate angewiesen. Ein Weiterverkauf ist aufgrund der hohen Ankaufspreise weder sinnvoll oder praktikabel, noch überhaupt beabsichtigt. Die Gegenstände verbleiben als Teil der entsprechenden Ausstellung in unserem Besitz. Ausnahmen bilden lediglich überzählige Stücke, deren nicht gewinnorientiertes Veräußern wir uns vorbehalten. Die Verantwortlichen garantieren ebenfalls, dass keine Objekte des 3.Reichs wissentlich in die rechte Szene gelangen. Sofern Dokumente (Briefe... ) datenschutzrechtliche Belange berühren, garantieren wir für die Einhaltung derselben.

 

Wie würde ein Ankauf ablaufen? 

Bei Übereinstimmung Kontoinhaber und Adressat einer real existierenden Adresse (kein Postfach, c/o o.ä.) kann sofort eine Direktüberweisung erfolgen. (Sehr hohe Beträge oder Auslandstransaktionen können lediglich per PayPal abgewickelt oder persönlich ausgehändigt werden. Da es bereits heute als sicherstes Zahlungsmittel gilt empfiehlt sich die kostenlose Registrierung und Nutzung der PayPal-Dienste.) Senden Sie uns abschließend das/die sorgfältig gegen eventuell auf dem Postweg auftretende mechanische Beschädigungen geschützte(n) Exponat(e) per versichertem Paket an die im Impressum verzeichnete Adresse zu. Selbstverständlich sind nach Absprache auch abweichende Vereinbarungen und Abwicklungen möglich.

 

Welche Schwierigkeiten könnte es geben? 

Falls sich ein Exponat nachträglich als Nachbildung erweisen sollte würde laut Vereinbarung eine Rückabwicklung erforderlich. Dieser Fall sollte nach sorgfältiger Begutachtung im Vorfeld jedoch nahezu ausgeschlossen sein. 

Ein Verlust auf dem Postweg wird bei versichertem Versand entsprechend ausgeglichen. Bitte bewahren Sie deshalb auf jeden Fall den Einlieferungsbeleg bis zur entgültigen Abwicklung der Transaktion auf.

Bitte schützen Sie das/die Exponat(e) großzügig mit entsprechendem Verpackungsmaterial gegen eventuell auf dem Postweg auftretende mechanische Beschädigungen. Beschädigungen aufgrund unzureichenden Schutzes gehen zu Lasten des Versenders.